Beinwell (Symphytum officinale)
Der Beinwell (Symphytum officinale) wächst an feuchten Standorten und Ufern und ist für seine heilenden Eigenschaften bekannt. Seine großen, haarigen Blätter und die purpurvioletten, manchmal auch weißen oder gelben Blüten, sind nicht nur eine Freude für das Auge, sondern auch eine Quelle der Linderung bei vielen Beschwerden.
Historisch gesehen wurde Beinwell in der Volksmedizin oft zur Behandlung von Knochenbrüchen und -verletzungen eingesetzt, was ihm den Beinamen „Knochenheiler“ einbrachte. Die in Beinwell enthaltenen Allantoin, Rosmarinsäure und Schleimstoffe fördern die Regeneration von Haut- und Knochengewebe, was ihn zu einem wertvollen Mittel bei der Heilung von Wunden, Prellungen, Verstauchungen und sogar bei der Behandlung von Arthrose macht.
Die Anwendung von Beinwell erfolgt äußerlich in Form von Salben, Umschlägen oder Gelen. Es ist wichtig zu beachten, dass die innere Anwendung von Beinwell aufgrund der enthaltenen Pyrrolizidinalkaloide, die bei langfristiger Einnahme Leberschäden verursachen können, nicht empfohlen wird.
Die Ernte des Beinwells sollte im Frühjahr oder Frühsommer erfolgen, wenn die Pflanze am kräftigsten ist. Die Verarbeitung zu Salben und Tinkturen macht die heilenden Eigenschaften des Beinwells für die Hausapotheke verfügbar.
Beinwell zeigt die Kraft der Natur in der Heilung und Regeneration und bietet eine natürliche Unterstützung bei der Pflege unseres Körpers.