Quecke (Elymus repens)

Die Quecke (Elymus repens) ist eine robuste Grasart, die auf Feldern, Wiesen und in Gärten in ganz Deutschland wächst und oft als lästiges Unkraut betrachtet wird. Trotz ihres schlechten Rufs hat die Quecke jedoch eine lange Geschichte als Heilkraut in der traditionellen Medizin.

In der Phytotherapie wird die Quecke wegen ihrer harntreibenden und entzündungshemmenden Eigenschaften geschätzt. Ein Tee aus Queckenwurzeln kann bei Harnwegsinfekten, Nierensteinen und Blasenentzündungen Linderung verschaffen, indem er die Harnproduktion anregt und Entzündungen reduziert.

Darüber hinaus wird die Quecke zur Behandlung von Magen-Darm-Beschwerden wie Magenschmerzen, Blähungen und Verdauungsstörungen eingesetzt. Ihr hoher Gehalt an Ballaststoffen kann die Verdauung unterstützen und die Darmgesundheit verbessern.

Die Ernte der Queckenwurzel erfolgt am besten im Frühjahr oder Herbst, wenn die Pflanze ihre Wurzeln am kräftigsten ausgebildet hat. Die Wurzeln können frisch oder getrocknet verwendet werden, um Tee oder Tinktur herzustellen, die ihre heilenden Eigenschaften nutzen.

Die Quecke mag zwar als Unkraut betrachtet werden, aber sie hat auch ihre verdienstvollen Seiten als Heilkraut, das uns dabei unterstützt, unsere Gesundheit auf natürliche Weise zu fördern und zu erhalten.